Nachdem wir bei unser freitäglichen Zugübung von Bewohnern der Südstraße darauf aufmerksam gemacht worden waren, dass es phasenweise einen Stromausfall gab, benachrichtigen wir über die Leitstelle die ENBW. Ein Techniker nahm sich dem Problem im Laufe des späten Freitagabends an. Auf einmal ertönte um kurz nach 0:30 Uhr der Alarm. Ein paar Kameraden saßen noch im Feuerwehrhaus, die meisten jedoch waren schon im Bett. Wir wurden alarmiert, da in der Pfarrgasse Gasgeruch wahrnehmbar war. Dies hatte der von uns verständigte ENBW-Mitarbeiter gemeldet. Der Verdacht war ein Kurzschluss der Stromleitung in der Pfarrgasse der dafür verantwortlich war, dass die beschädigte Gasleitung ein Leck hatte. Wir sperrten die Einsatzstelle großräumig ab und forderten den GW-Mess aus Herrenberg nach. Gemeinsam mit weiteren Experten der ENBW wurde die Gasleitung zugedreht. Wir überprüften die anliegenden Wohngebäude auf Gasgeruch mit Hilfe der Kameraden aus Herrenberg und deren Gasmessgerät. Nachdem Entwarnung gegeben werden konnte, war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und noch in der Nacht wurde die Straße aufgerissen um an die beschädigte Gasleitung zu kommen. Im Nachgang stellte sich heraus, dass nicht die Gasleitung ein Leck hatte, sondern die falsch montierte Muffe der Stromleitung ausgaste, wodurch der Geruch entstanden war.
Für die Freiwillige Feuerwehr Deckenpfronn waren 18 Kameraden im Einsatz.